Rückblick ökumenischer Gottesdienst zum Schulanfang

Rückblick ökumenischer Gottesdienst zum Schulanfang

Mit mei­nem Gott spring ich über Mau­ern…“ (Psalm 18,30)

Unter die­sem Mot­to fei­er­ten wir am 12. Sep­tem­ber den Öku­me­ni­schen Got­tes­dienst zum Schul­an­fang mit der Pri­mar­schu­le St. Ursen. Mit­ein­an­der haben wir über­legt, wo wir Hür­den und Mau­ern im Schul­all­tag erle­ben. Die Kin­der fan­den: Streit ist so eine Hür­de, die uns von­ein­an­der trennt. Auch die Angst kann einen so fest im Griff haben, dass man sich nichts mehr traut. Mathe kann ein Mau­er­stein sein — und sogar die (Schul-)Müdigkeit. Aber auch Hun­ger und Krieg nann­ten die Pri­mar­schü­le­rin­nen und ‑schü­ler als ech­te Hin­der­nis­se für Kin­der, sich frei zu bewe­gen und die Schu­le zu besuchen.

Anhand der Erzäh­lung vom Gelähm­ten, der von sei­nen Freun­den zu Jesus gebracht wird (Mar­kus 2,1–12), haben wir gese­hen: Man kann eine Men­ge tun, wenn man auf Wider­stän­de und Mau­ern stösst. Zum Beispiel:

  • Nicht nur zu sich schau­en, son­dern das Leid eines ande­ren verstehen.
  • Zusam­men­hal­ten und gemein­sam Ideen ent­wi­ckeln — auch ganz unge­wöhn­li­che und neue (wie die Freun­de im Evan­ge­li­um, die ein Dach abdecken…).
  • Mit Gott spre­chen und ihm z.B. die eige­ne Angst anver­trau­en — dann sind wir schon weni­ger allein.
  • Wir kön­nen für einen Freund oder eine Freun­din beten und sie so mit unse­ren Gedan­ken zu Jesus und zu Gott tragen.
  • Und wir kön­nen, über Mau­ern hin­weg, Jesus zu den Men­schen tra­gen: Mit einem freund­li­chen Wort, mit einem Lächeln und mit tat­kräf­ti­ger Hilfe.

Schliess­lich hat das Kin­der-Mut-Mach-Lied, von zwei Gitar­ren beglei­tet (Juli­an Bur­ri und Noé­mie Mey­er), auch uns Erwach­se­nen Zuver­sicht und Schwung mit auf den Weg gegeben!

Pas­to­ral­as­sis­ten­tin Regi­na Mos­ca­to und Pfar­re­rin Andrea Sterzinger

 

Kin­der-Mut-Mach-Lied:                                                                                                                                                                                                     Wenn einer sagt: Ich mag Dich, Du, ich find Dich ehr­lich gut.

Dann krieg ich eine Gän­se­haut und auch ein biss­chen Mut.

Wenn einer sagt: Ich brauch Dich, Du, ich schaff es nicht allein. 

Dann krib­belt es in mei­nem Bauch, ich fühl mich nicht mehr klein.

Wenn einer sagt: Komm, geh mit mir, zusam­men sind wir was.

Dann werd ich rot, weil ich mich freu. Dann macht das Leben Spass.

Gott sagt zu Dir: Ich hab Dich lieb. Ich wär so gern Dein Freund!

Und das, was Du allein nicht schaffst, das schaf­fen wir vereint.

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